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Im Begriffsdschungel: Online Coaching (2)

von Brigitte Koch

Heute kommunizieren wir fast alle auch online. Aus diesen Erfahrungen beziehen viele auch ihre Vorstellungen davon, was online Coaching wohl ist. Den meisten fällt dazu Chatten und Skypen ein, also nur zeitgleiche Online-Kommunikation, zu der man sich wie face-to-face verabreden muss.

Die nachfolgende Tabelle zeigt, welche Möglichkeiten der Online-Kommunikation es gibt:

 

 

zeitlich versetzt / asynchron

gleichzeitig / synchron

schriftlich

E-Mail

Forum

Chat

 

audio- /

-visuell

Podcast

Videoaufzeichnung

VoIP – Telefon

Videotelefonie

Skype

 

Wie Sie sehen, erfährt das bekannte Telefoncoaching des letzten Jahrhunderts dadurch, dass heute „alles irgendwie mit Computer zu tun hat“, ein updating als online Coaching. Die Aufzählung ist sicherlich nicht vollständig, es kommen immer wieder neue Tools hinzu und die Grenzen zwischen synchron und asynchron verschwimmen. So kann man z.B. über E-Mail auch chatten. Zudem kann man sich Mischungen des Einsatzes für Coaching vorstellen, letztlich immer auch mit Präsenz-Coaching.

Ich möchte an dieser Stelle nicht über den unterschiedlichen Einsatz von Online-Kommunikation im Coaching diskutieren, sondern auf einen sehr wichtigen Aspekt allen online Coachings hinweisen:

Eine Coaching-Beziehung basiert auf Vertrauen und Vertraulichkeit, denn es geht um sensible Informationen – nicht nur um persönliche, sondern auch oft um Firmeninternas. Als online Coaches sind wir verpflichtet, dies zu berücksichtigen und so sorgsam wie möglich mit den Daten umzugehen. Das bedeutet:

  • Ein online Coaching-Angebot ist nur dann professionell, wenn alle sensiblen Daten auf abgesicherten Computern gespeichert werden. Durch mein webbasiertes onlineCoaching auf einer eigenen onlinePlattform ist sichergestellt, dass sich keine persönlichen oder sensiblen Daten auf möglicherweise unzureichend geschützten PCs oder Mobilgeräten ansammeln.
  • Die Kommunikations-Daten sollten darüber hinaus nicht auf Servern liegen, von denen man ausgehen kann, dass Anbieter*innen oder sogenannte "Dritte" z.B. zu Marketingzwecken Zugriff haben - das würde die Nutzung von "Skype" oder ähnlichen "Diensten" ausschließen.
  • Desweiteren sind SSL-verschlüsselte Kommunikations-Wege heutzutage für den professionellen Einsatz unabdingbar. Nur so ist sichergestellt, dass Außenstehende nicht mitlesen können. Unverschlüsselte E-Mail-Kommunikation ist daher unbedingt zu vermeiden, sobald die Kontaktaufnahme in einen vertraulichen Coaching-Prozess übergegangen ist.

Professionelle Maßstäbe angelegt, macht das Angebot an online Coaching doch sehr übersichtlich, oder?

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